Was passiert im Juli?

Die Beerntung der Versuchsparzellen ist immer ein arbeitsintensiver und aufregender Arbeitsschritt. In kürzester Zeit müssen viele hundert Versuchsparzellen separat beerntet und die Saatgutausbeute für weitere Untersuchungen ins Labor verschickt werden. Damit es hierbei nicht zu unbeabsichtigten Vermischungen verschiedener Sortenkandidaten kommt, ist größte Sorgfalt gefragt. Zum einen ist die penible Zuordnung und Erfassung der Kennnummern elementar. Außerdem wird der Parzellenmähdrescher nach jeder Parzellendurchfahrt gründlich gereinigt, damit keine Rapssamen mehr in ihm verbleiben. Die Züchter arbeiten hierbei gegen die Zeit. Da die Sortenkandidaten, mit denen weitergezüchtet werden soll, bei günstigen Wetterbedingungen bereits ab Mitte August wieder ausgesät werden können, müssen die Ernte und anschließende Qualitätsanalysen schnellstmöglich durchgeführt werden. Die Arbeitstage des Züchters und seines Teams enden zu dieser Zeit oft erst am späten Abend.

Rapszüchtung im Jahresverlauf

Die Arbeiten im Gewächshaus laufen auf Hochtouren.

Die Auswertung statistischer Daten ist ein wichtiger Bestandteil der Züchtung.

Der Züchter prüft, wie die Rapspflanzen über den Winter gekommen sind.

Kurz vor der Blüte werden wichtige Pflanzenmerkmale erfasst.

Die spannende Phase der Kreuzung auf dem Feld beginnt.

Die Pflanzengesundheit wird anhand verschiedener Merkmale erfasst.

Nach der Ernte werden die Qualitätseigenschaften der Samen geprüft.

Das Saatgut aussichtsreicher Kandidaten wird für ein weiteres Jahr ausgesät.

Der Versand für den Versuchsanbau, auch in anderen Ländern, wird vorbereitet.

Der Züchter inspiziert die Entwicklung der Rapssamen nach der Aussaat.

Nach mehrjähriger amtlicher Prüfung werden neue Sorten zugelassen.